So langsam sind wir organisiert 🙂 Seit dem Wochenende haben wir intensiv daran gearbeitet, dass unsere Aktion sichtbar wird und dass wir gut erreichbar sind.
Die Whatsapp-Gruppe funktioniert und wir haben eine grosse Gruppe von Helfer*innen, die sofort loslegen können, wenn Anfragen reinkommen. Uns war von Beginn weg wichtig, dass wir durch die Nachbarschaftshilfe NICHT zur weiteren Verbreitung des Corona-Virus beitragen. Deshalb müssen sich sowohl Hilfesuchende wie auch die Helfenden schützen und richtig verhalten.
Auf der Seite „Ich möchte helfen“ haben wir Regeln und wichtige Tipps zusammengetragen, die alle Helfer*innen gut durchlesen und befolgen sollen, nein: müssen. Es ist wirklich wichtig, dass wir professionell vorgehen. Wir haben in unserer Gruppe auch mehrere medizinische Fachpersonen, die bei Fragen gerne helfen.
In der Whatsapp-Gruppe herrscht ziemlich Betrieb. Dadurch verlassen viele Interessierte die Gruppe schnell wieder, genervt von den vielen Nachrichten. Das gehen wir an:
- Neu gibt es einen separaten Chat für alle, die das Bedürfnis haben, Diskussionen zur allgemeinen Lage zu führen, Hier ist der Link zum Chat
- In den Informationen für Helfer*innen haben wir einige Chatregeln festgelegt: keine unnötigen Likes und Beifallsbekundungen, keine politische Werbung, keine Plaudereien.
- Der Chat ist primär dazu da, dass wir vom OK Hinweise zu Arbeitseinsätzen geben können. Wenn sich einige Helfer*innen einem Auftrag annehmen, organisieren sie sich selbst in einem anderen Chat oder Kanal.
Durch diese Massnahmen wird es wohl etwas ruhiger bei Whatsapp. Das Prinzip funktioniert auch schon ganz gut. Die Flyer-Gruppe organisiert sich ausserhalb des Hauptchats. Es hat sich auch eine Gruppe gebildet, die das Altersheim Obere Mühle beim Ausfahren von Mahlzeiten unterstützt – auch da gibt es einen separaten Chat.
Das Thema des heutigen Tages ist ein spezieller Flyer-Einsatz bei Coop und Migros. Die Bevölkerung – speziell auch die Risiko-Gruppe der Senior*innen – hat noch nicht akzeptiert, dass man im Moment zuhause bleiben soll. Das schöne Frühlingswetter und die leeren Züge locken Wandergruppen und Spaziergänger aus den Wohnungen. Das ist nicht gut und wir wollen mit Flyern auf die Situation aufmerksam machen. In der Whatsapp-Gruppe werden wir heute einen Einsatz koordinieren.
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